Mittelgeber :
Forschungsbericht : 1994-1996
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Ausgehend von der These, daß die deutsche Rezeption des italienischen Faschismus vor 1933 die Akzeptanz des Nationalsozialismus nach 1933 erheblich erleichterte, wird untersucht, wie das faschistische Freizeitwerk "Dopolavoro" durch ein breites politisches Spektrum in der Weimarer Republik wahrgenommen wurde und sich dies auf die Formulierung und Selbstdarstellung der NS-Sozialpolitik nach 1933 auswirkte. Diese Rezeption trug wesentlich zur Gründung der NS-Gemeinschaft "KdF" bei. Nach 1933 bestimmte ein kompliziertes Rivalitätsverhältnis die Wechselbeziehungen zwischen der faschistischen und der NS-Sozialpolitik, das in einem zweiten Schwerpunkt der Forschungsarbeit anhand italienischer und deutscher Quellen analysiert wird.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96